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Mind-Map ohne Computer

Zurück zu den Ursprüngen Deiner Kreativität

Ich habe die Technik des MindMapping vor über zwanzig Jahren direkt von Tony Buzan in Amerika gelernt. Er gilt als “Erfinder” der Mindmap. Damit ich ihn in diesem Artikel nicht falsch interpretiere, habe ich im Internet nachgesehen, was dort zum Thema MindMapping geschrieben ist. Welche Überraschung! Zig Computerprogramme und hunderte falscher Anweisungen waren das Resultat. Also habe ich mir meine alten Notizen herausgekramt, die Bücher aus dem Regal geholt und in diesem Artikel erkläre ich Dir, wie Du eine wirkungsvolle MindMap erstellen kannst, ohne Geld, ohne Strom und mit viel Kreativität.

Hier mache ich wenig Worte. Eine MindMap funktioniert durch Dein Tun. Am besten, Du denkst Dir ein Thema aus und startest mit lesen und machen gleichzeitig.

1. Voraussetzungen

Was brauchst Du dazu? Erstens ein großes Blatt Papier, DIN A 3 oder A2 wäre toll. Ob Packpapier, weißes Papier oder ein Blatt vom Flipchart, das ist egal, Hauptsache, es ist viel Platz drauf. Zweitens einen Bleistift, oder Filzschreiber in Schwarz. Der Bleistift soll weich sein, 3B bis 6B, das gibt einen satten und schwarzen Strich. Der Filzschreiber sollte beim Malen nicht ausbluten. Drittens brauchst Du Farbstifte, ein Zwölferpack reicht. Gibt es für ein paar Euro in jedem Papierwarengeschäft. Dazu noch ein Anspitzer und schon bist Du bereit.

2. Zum Beginn

Leg Dir ein Thema zurecht. Das kann zum Zwecke des sofortigen Übens Dein Lebensplan sein. Vielleicht planst Du einen Vortrag oder einen Workshop. Oder nimm einfach ein Thema, über das Du mit strukturierter Kreativität etwas genauer nachdenken möchtest. Alles bereit, Thema gefunden?

Jetzt ist eine NLP-Technik angesagt: Chunk up. Finde den EINEN Begriff, der das gesamte Thema umfasst. Also im obigen Beispiel “Lebensplan”. Ich habe “Charisma 3.0” auf’s Blatt geschrieben, als ich meinen Workshop plante.

Um diesen Namen zu finden, kannst Du ein extra Blatt Papier nutzen und den besten Begriff dann auf das Hauptblatt übernehmen. Schreibe diesen Begriff IN DIE MITTE des Blattes und benutze dabei GROSSBUCHSTABEN. Und jetzt kommt das Wichtigste: Male daneben oder darüber oder darunter mit Deinen Farbstiften ein Symbol, das für Dich das eben geschriebene Wort repräsentiert. Es kommt nicht auf eine möglichst tolle künstlerische Ausfertigung an, sondern darauf, unterschiedliche Bereiche in Deinem Gehirns zu aktivieren. Während Du zeichnest, werden Dir vermutlich schon weitere Aspekte Deines Themas wild durch den Kopf schwirren.

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3. Die Verästelungen

Schreibe als nächstes in die Nähe des Titels, dort wo Du intuitiv den Platz dafür findest, die nächsten Worte der Bereiche, aus denen sich Dein zentrales Wort zusammensetzt. Im obigen Beispiel des Lebensplans könnte dies sein: Beruf, Beziehung, Finanzen, Gesundheit usw.

Nach der originalen Anweisung zum MindMapping würdest Du nun eine Blase um das Wort “Lebensplan” zeichnen, die eine Verästelung zum Wort “Beziehung” oder “Finanzen” beinhaltet. Wie das visualisiert aussieht, kannst Du in einigen gezeichneten MindMap vom “Erfinder” selbst sehen. Hier sind ein paar MindMaps von Tony Buzan zu sehe, die Dir auch anderweitig viel nutzen können. Achte bei Deiner MindMap besonders darauf, neben jedes Wort auch ein Symbol zu malen.

4. Assoziative Vervollständigung

Wenn Du erst einmal ein paar Worte auf dem Papier stehen hast, wirst Du bemerken, dass Deine Gedanken und  Deine Kreativität wie von selbst fließen. Um mit den Worten von NLP zu sprechen, der Chunkdown für die einzelnen Begriffe ergibt sich fast von selbst. Du wirst bemerken, dass Du bei manchen Worten schnell in die Details gerätst während bei anderen Bereichen eher die verwandten Bereiche der gleichen logischen Ebene zum Vorschein kommen.

Trotz des intensiven Gedankenflussen gebe ich Dir einen Rat: diszipliniere Dich und zeichne ZUERST neben jedes geschriebene Wort das dazugehörige Symbol, bevor Du eine neue Verästelung zeichnest oder ein neues Wort hinschreibst. Die abstrakten Worte sind für das Ergebnis tatsächlich sehr viel weniger wichtig, als es die gezeichneten Symbole sind. Das ist auch der Grund, warum MindMapping mit einem Computerprogramm nur eine Krücke darstellt.

Wenn Du erst einmal eine MindMap erstellt hast und wenn Du herausgefunden hast, wie Du damit Deine Kreativität zum Fliessen bringst, wirst Du schnell das MindMapping als sehr wichtiges Kreativitätsinstrument nutzen. Das gilt ganz besonders, wenn Du bisher geglaubt hast, so etwas wie eine gezeichnete Karte nicht zustande zu bringen.

Du wirst feststellen, dass eine Mindmap zu unterschiedlichen Themenbereichen, die DU gezeichnet hast, einen wichtigen Anker für Dich darstellen kann. Ich habe oft MindMaps zu unterschiedlichen Themen an der Wand neben meinem Schreibtisch hängen. Es scheint mir manchmal, als würde durch die sinnfällige Gliederung die Realisation ganz wie von selbst vonstatten gehen.

Ich fertige MindMaps auch an, wenn ich mir über ein Thema einen gut visualisiert merkbaren Überblick verschaffen möchte. Wenn Du noch studierst, kannst Du Dir zum Beispiel eine groß angelegte MindMaps über Dein Studienthema an die Wand hängen. Wenn Du Dich mit NLP beschäftigst, willst Du Dir vielleicht eine Landkarte anfertigen, von der Du ja weißt, dass sie nicht die Landschaft repräsentiert.

Wenn Du mit Deinem Ergebnis zufrieden bist, schick mir Deine MindMap und ich veröffentliche sie auf der Webseite, wenn sie allgemeine Themen berührt.

Das Einzige, was ich Dir zum guten Schluss wieder einmal rate ist ACTION. MindMapping ist etwas, das Du im Tun  erlernst. Theoretisch lässt sich das Thema leider nicht erfassen. Viel Spass und eine überbordende Kreatiavität wünsche ich Dir.

2 Antworten

  1. Hi, ich habe schon öfter Mindmaps benutzt, aber nie mit Symbolen gearbeitet, will ich unbedingt tun. Meine Vorstellung, dass dadurch eine intensivere Wirkung erzielt werden kann – wie du es beschreibst – möchte ich selbst erleben.
    Die Bemerkung,” im Original” folge nach dem Setzen des zentralen Begriffs die Anweisung, eine Blase darum zu zeichnen, verfolgst du nicht weiter. Sie steht quasi unbegleitet im Raum und wirkt auf mich so, als solle ein “aber” folgen. Es bleibt ein kleines Rätsel. Kannst du das bitte auflösen?

  2. Ich habe hier schon wirklich viele tolle Sachen gelesen. Auf jeden Fall wert mal ein Lesezeichen zu setzten. Ich hoffe es folgen noch viele weitere Beiträge, ich liebe diesen Blog! :)

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Chris Mulzer | Trainer für NLP & Hypnose

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