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3 Schritte: Komm in den FLOW-Anleitung

Anleitung für mehr Fokus und Glück im Leben

Wenn Du den Artikel über den FLOW-Zustand gelesen hast, solltest Du einen guten Eindruck davon bekommen haben, was FLOW ist und ob er in Deinem Leben auftaucht. Wahrscheinlich hältst Du es nun für eine gute Idee, Dir zu überlegen, wie Du möglichst oft in diesen Zustand gelangen kannst. Gut so! Damit macht es einfach mehr Spass, Deine Ziele zu erreichen. Prof. Csíkszentmihályi hat ja herausgefunden, was vorhanden sein muss, damit Du in FLOW gelangst. Er hat Menschen interviewt, die regelmässig Tätigkeiten ausgeübt haben und dabei in FLOW waren. Das zeigt Dir allerdings noch nicht, was DU tun kannst, um öfter in FLOW zu gelangen.

Komm in den Flow Zustand Anleitung

Seine Ratschläge, bewusst in FLOW zu gelangen, sind eher rudimentär. Das werde ich mit diesem Artikel ändern. Eigentlich ist es ja ganz einfach: Du brauchst doch nur der Reihenfolge nach alles zu erreichen, was er als Bestandteile des FLOW definiert hat. Naja fast… Glücklicherweise gibt es im Modell von NLP Methoden, die am Ende genau vollziehbare Schritte als Ergebnis haben. Du brauchst Dich im Einzelnen damit nicht zu befassen, Du willst ja auch FLOW haben und nicht notwendigerweise die Meisterschaft im NLP. Hier beschreibe ich Dir die einzelnen Schritte und was Du tun musst, damit sie dazu beitragen, öfter in FLOW zu kommen:

Schritt 1 in den FLOW: Zielklarheit und Balance

Es empfiehlt sich, darüber nachzudenken, was Du wirklich willst. Einfach mal losmalen und sehen, was dabei herauskommt, macht keinen Michelangelo aus Dir! Einfach mal eine GmbH zu gründen, macht keinen erfolgreichen Unternehmer aus Dir. Glücklicherweise gibt es im Modell von NLP ein Verfahren, mit dem Du Deine Ziele so definieren kannst, dass sie realisierbar werden. Wenn Du genau weisst, was Du willst, ist es verhältnismässig einfach, bei der späteren Realisierung in FLOW zu gelangen. Beachte, dass sich dieser Absatz auf Deine Vorbereitung bezieht. Damit kannst Du später, bei der Realisation, konzentriert arbeiten.

Das Verfahren zur Zielklarheit besteht aus einigen Fragen, die Du der Reihe nach durcharbeiten kannst. Ob Du nun später FLOW erfahren willst, oder nicht: es ist eine gute Idee, bei jedem Ziel, das Du Dir gesteckt hast, diese Fragen durchzuarbeiten und die Ergebnisse aufzuschreiben. Das übt sich leicht ein und wird bald zu einer guten Gewohnheit werden.

1. Formuliere positiv

Was willst Du erreichen? Zum Erreichen Deines Zieles ist es unabdingbar, dass DU SELBST die aktiv handelnde Person bist. Ergebnisse sind positiv formuliert. Es kommt darauf an, was Du willst und nicht, was Du nicht willst.

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2. Erkenne, wann, wo und mit wem Du Dein Ziel erreicht hast

Zum Einen kannst Du herausfinden, welche Art von Feedback es gibt, die Dir signalisiert, dass Du Dein Ziel erreicht hast. Die zweite Möglichkeit besteht in einem Gedankenexperiment. Dazu begibst Du Dich in Gedanken in die Zukunft, dorthin, wo Dein Projekt bereits realisiert ist. Finde heraus, was Du dann siehst, hörst, und fühlst, wenn DU Dein Ergebnis erreicht haben wirst. Wo genau willst Du Dein Ziel erreicht haben? Die Antwort bezieht sich auf einen Ort. Dasselbe gilt für den Zeitrahmen. Dass Deine Projekte meist länger zur Realisation brauchen, ist eine Lebensweisheit, die Du schon zu Beginn eines Projektes berücksichtigen kannst. Mit wem Du Dein Ziel erreichst, kann gerade in Mannschafts- und Partnersportarten sehr wichtig werden. Du brauchst Dir dazu nur die Endausscheidungen im Eiskunst-Paarlauf ansehen.

3. Welche Ressourcen brauchst Du?

Mache Dir eine Liste Deiner benötigten Hilfsmittel und markiere, was davon Du bereits zur Verfügung hast und was Du noch brauchst.
Bereich 1: Gegenstände, Werkzeuge
Bereich 2: Menschen, die Dir helfen
Bereich 3: Rollenmodelle als großes Vorbild
Bereich 4: Persönliche Qualitäten die Dir nutzen
Bereich 5: Finanzielle Mittel

4. Kannst Du Dein Ziel selbst realisieren?

Jeder Mensch ist auf vielfältige Weise von seiner Umgebung abhängig. Wenn der Erfolg Deines Projektes von anderen Menschen direkt abhängig ist, lohnt es sich, eine Liste der Abhängigkeiten für Dein Projekt aufzustellen. Schreibe alle Menschen auf, die direkt oder indirekt mit ihren jeweiligen Entscheidungen an der Realisation Deines Ziels beteiligt sind. Nachfolgend findest Du einige zusätziche Fragen, die dazu beitragen können, Dein Ziel zu erreichen. Du kannst selbst entscheiden, wie wichtig ihre Beantwortung ist:

Wieviel Zeit und Mühe braucht es, mein Ziel zu erreichen?
Der Tag hat genau 24 Stunden und keine Minute mehr. Selbst wenn Du perfekt organisiert bist, wird jedes zusätzliche Projekt, das Du zusätzlich beginnst, auch zusätzlich Zeit in Anspruch nehmen – oder Du zwackst die Zeit von anderen Projekten ab. Du wirst nicht umhin können, Prioritäten zu setzen.
Wer, außer mir selbst, wird von meinem Ziel betroffen sein?
Was musst Du aufgeben, um Dein Ziel realisiert zu bekommen?
Was spricht dafür, mein Ziel NICHT zu erreichen?
Wie wird sich Dein Leben verändern, wenn Du Dein Ziel erreicht hast?
Gibt es Optionen für Dein gewünschtes Ziel?

Schritt 2 in den FLOW: Kontrolle und Fokus

Stell sicher, dass DU bestimmen kannst, wann und wie Du arbeitest. Bereite alles vor und beginne einfach mit Deinem Projekt. Vielleicht willst Du einen Aufsatz oder Artikel schreiben, ein Bild malen, an einem Wettbewerb teilnehmen. All das sind Projekte, die sich für erste Erfahrungen mit FLOW ausgezeichnet eignen.

Lass es mich so sagen: FLOW dauert nicht über Tage an. Für den Anfang ist es eine gute Idee, Deine Projekte so auszuwählen, dass sie im Stundenbereich realisierbar sind. Es dauert etwas, bis der Zustand des FLOW erreicht ist, danach kannst Du „es fliessen lassen“.

FOKUS ist das Zauberwort für FLOW. Hier liegt der Schlüssel. Ich rate Dir deshalb, mit Deiner Tätigkeit erst anzufangen, nachdem Du alles Ablenkende um Dich herum abgeschaltet oder ausgeblendet hast. Was ich meine? Telefon: nein. Radiogedudel: nein. Facebook, WhatsApp, Emailgebimmel: NEIN. 

Fokus heisst lernen, Dich auf EIN Ding zu konzentrieren. Und das tatsächlich über einen längeren Zeitraum hinweg. Das erscheint Dir vielleicht nicht so einfach für den Anfang. Die elektronischen Medien haben Dich dazu erzogen, möglichst oft dem stärksten Ablenkungsreiz zu folgen. Du brauchst Dich nur einmal über einen längeren Zeitraum hinweg zu beobachten. Die Möglichkeiten zur Ablenkung sind praktisch dauernd gegeben. 

Ist es wirklich wichtig, zu wissen, ob und wann ein Fahrrad in China umgefallen ist? Ob Cousine Leila gerade gaaaaanz tolle Erfahrungen beim Baden mit ihren Freundinnen macht? Vielleicht tut es Dir ganz gut, den digitalen Detox öfter in Dein Leben zu lassen. Anfangs vielleicht nur für die kurze Zeit, die Du an Deinem Projekt arbeitest.

Schritt 3 in den FLOW: Dann wird es mühelos

Wenn Du vorher das, was Du ausführst, oft gemacht hast, kann Dein Gehirn aus dem Unterbewussten schöpfen. Es ist, als würde eine andere Macht die Arbeit tun. Du musst „es“ nur zulassen. Auch das wirst Du lernen und üben müssen. FLOW lässt Du geschehen. Was Du dort schaffst, kannst Du NACHHER immer noch einer kritischen Überprüfung unterziehen. Jetzt lass es erst einmal fliessen.

Du wirst wahrnehmen, dass im FLOW eine angenehme Form der Einfachheit herrscht. Wenn sich Deine Tätigkeit mühelos anfühlt, wenn die Zeit dahin fliegt, dann hast Du alles richtig gemacht. Wenn sich FLOW für dich nicht einstellen will: überprüfe Deine Glaubenssätze! 

Willst Du wirklich an Diesem, Deinem Projekt arbeiten? Selbstdisziplin und Fokus stellen sich fast von alleine ein, wenn Du den tieferen Sinn hinter Deinem Projekt kennst und akzeptiert hast. So führt Dich das Ausbleiben des FLOW wieder zum ersten Schritt zurück, den Du vorher erledigt haben solltest. Wenn Dir Deine Arbeit Spass macht, bleibt FLOW nicht lange aus!

Automatisch in den FLOW gelangen?

Mein Fachgebiet ist das Modell von NLP. Ich denke mir, dass Du auf dieser Seite gelandet bist, weil Du Dich dafür interessierst. Mit dem Ankern steht Dir eine hervorragende NLP Technik zur Verfügung, FLOW auch noch auf einer anderen Ebene zu kontrollieren. Wie wäre es zum Beispiel, den FLOW in einem Repräsentationssystem zu ankern? Berühmte Menschen haben es Dir vorgemacht: Friedrich Schiller brauchte den Geruch fauler Äpfel in der Schreibtischschublade als olfaktorischen Flowanker. Charles Dickens konnte nur im Liegen schreiben und gebrauchte damit einen kinästhetischen Anker. Immanuel Kant rauchte eine Tabakspfeife um in den Zustand des FLOW zu kommen. Wer weiss, ob das schon eine Drogenerfahrung war… Das brauchst Du glücklicherweise nicht dazu.

Es genügt vollständig, Dir ein geometrisches Objekt vor Dein geistiges Auge zu stellen. Das nennt man im NLP einen visuell virtuellen Anker (VVA). Wenn Du meinen Workshop Charisma besucht hast, ist Dir dieser Anker in Form des blauen Diamanten begegnet. Das ist eine bewährten Technik, FLOW in Deinem Leben zu verankern. Besuch doch einfach einen meiner Workshops, dort lernst Du, wie das geht und jede Menge weiterer, nützlicher Techniken. So wirst Du FLOW in Dein Leben bringen.

1 Antwort

  1. Sehr schöner Artikel. Vor allem Schritt 1 habe ich oft unterschätzt.
    Aus meiner Sicht ist bei Schritt 1.3 auch noch „Bereich 6: Information, KnowHow“ oft unerlässlich.

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Chris Mulzer | Trainer für NLP & Hypnose

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