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REICH sein … was bedeutet das?

Besitz oder Vermögen

Reichtum, bezeichnet allgemein den Überfluss an materiellen Dingen und wird häufig in Euro gemessen. Dann bedeutet er die finanzielle Unabhängigkeit, ein häufiges und übergeordnetes Ziel, das die meisten meiner Teilnehmer an den Workshops als erstrebenswert erachten. Auch in den meisten Coachings, die ich in meinem Leben geführt habe, ist dieses Thema direkt und indirekt präsent. Wenn ich eines daraus gelernt habe, dann das: Finanzielle Unabhängigkeit, also Reichtum ist Wunsch aber meistens nicht Wirklichkeit für Viele Menschen im Leben.

Geldsack Dollar Reichtum

Denn wie viele erreichen im Leben das Ziel, reich zu werden? Schau Dich nur einmal im Internet um und Du findest hunderte von Angeboten zum Thema: “Vom Traum zur Wirklichkeit – Reichtum für Dich”. Sie fragen Dich mit den abgewandelten Worten aus einem Werbespot: Träumst Du noch, oder hast Du schon ein Ziel.

Das Ziel, „Reichtum“ zu haben, nennen viele junge Menschen, und an diesem Ziel zu arbeiten, das bringt muss Dir doch auf Dauer Erfolg bringen. Dieser Artikel soll Dir dazu ein paar Eckpfeiler geben. Ich möchte darstellen, was es bedeutet, Erfolg mit Reichtum im Leben zu haben.

Im Modell von NLP gibt es das MetaModell, das Dir mit komischen Fragen weiterhilft. Diese zum Beispiel: Wieviel Euro genau brauchst Du ganz konkret, damit Du die meisten Menschen finanziell weltweit und in Deutschland überholt hast und reich bist. Dann kannst Du beurteilen, wie Deine Chancen stehen, diesen Reichtum auch zu generieren. Hier dazu die Fakten.

Fakten zu Deinem Verdienst

Wieviel verdient ein Bewohner dieser Welt durchschnittlich? Die Antwort finde ich in der Veröffentlichung von Tomas Hellebrandt & Paolo Mauro: The Future of Worldwide Income Distribution. Ich habe die für das Jahr 2019 gefundenen Zahlen gleich in Euro umgerechnet. Danach zählen Menschen mit einem Einkommen von weniger als 400 Euro zu den untersten 10 Prozent. Menschen mit einem Einkommen von über 12.500 Euro zählen zu den obersten 10% der Weltbevölkerung. Wohlgemerkt, diese Zahlen gelten auf das Jahr gerechnet, nicht auf den Monat.

Wenn Du also arbeitslos sein solltest und deshalb die Grundsicherung (Harz 4) mit 446 Euro monatlich bekommst, hast Du monatlich bereits so viel zur Verfügung, wie mindestens 20% der Weltbevölkerung pro Jahr. Dieser Vergleich ist natürlich relativ soll Dir aber zeigen, auf welchem Niveau sich die soziale Versorgung in Deutschland befinden und auf welchem Niveau viele Menschen klagen.

Wenn Du die einkommensstärksten 20 Prozent der Haushalte in Deutschland betrachtest, dann wärest Du bereits mit einem Nettojahreseinkommen von knapp 36.000 Euro reich. Um zum obersten einen Prozent der Verdiener zu gehören, musst Du mindestens 160.000 Euro netto im Jahr verdienen.

Fakten zu Deinem Vermögen

Wie sieht es dann in Deutschland mit dem Vermögen aus? Also dem, was Du gespart hast? Mit 126.000 gesparten Euro gehörst Du zum reichsten Viertel der Deutschen. 279.000 Euro reichen bereits für einen Platz unter den reichsten zehn Prozent. Solltest Du also ein hypothekenfreies Reihenhaus in der Stadt besitzen, dann gehörst Du meistens schon zu den reichsten fünf Prozent in Deutschland.

Wenn Du zu den reichsten 0,1 Prozent gehören willst, hast Du Dein Vermögen meistens in einem Unternehmen angelegt. 1,3 Millionen Euro muss dann Dein Unternehmen wert sein, damit Du zum reichsten Prozent der deutschen Bevölkerung gehörst. 5,5 Millionen Euro bringen Dich in das reichste Tausendstel der deutschen Bevölkerung. Das gilt für die Kombination von Bar- und Betriebsvermögen.

Es ist also ein deutlicher Unterschied zwischen den Berichten in Zeitungen und Buchveröffentlichungen zu erkennen – und dem, was Du wirklich brauchen würdest, um reich zu sein.

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Reichtum und Persönlichkeit

Vielleicht ist es im Zusammenhang mit diesem Artikel interessant für Dich, wer die Menschen sind, die diesen Reichtum besitzen. Befragungen und statistische Erhebungen haben ergeben, dass der typische Vermögensmillionär genau so aussieht, wie ihn sich die meisten Deutschen auch vorstellen. Es ist männlich, deutscher Abstammung, mit einem überdurchschnittlichen Bildungsabschluss. Er ist älter als der Durchschnitt der Bevölkerung und hat weniger häufig einen Migrationshintergrund. Als Millionär bist Du in der Regel selbstständig, unternehmerisch tätig oder als Geschäftsführer in leitender Position.

Unterdurchschnittlich viele Deutsche sind angestellt und haben überdurchschnittliches Vermögen. Die Vermögensmillionäre haben mit mehr als 7.600 Euro netto pro Monat auch ein überdurchschnittliches monatliches Einkommen. Sie können deshalb mehr sparen als der Durchschnitt. So können sie schneller weiteres Vermögen bilden, als die Nichtmillionäre.

Persönlichkeit des Reichtums

Vielleicht interessiert Dich darüber hinaus, welche persönlichen Eigenschaften der durchschnittliche Millionär hat. Eine gebräuchliche Einteilung zur Beurteilung ist das Fünf-Faktoren-Modell. Es ist ein Modell aus der Persönlichkeitspsychologie. Ihm zufolge existieren fünf Hauptdimensionen Deiner Persönlichkeit, die Dich nach folgenden Kriterien einordnen:

  • Offenheit für Erfahrungen (Aufgeschlossenheit)
  • Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus)
  • Geselligkeit (Extrovertiertheit)
  • Rücksichtnahme (Kooperationsbereitschaft, Empathie)
  • emotionale Labilität (Verletzlichkeit) .

Auch über die Persönlichkeitsmerkmale reicher Menschen finden sich Daten. Ich habe sie beim Sozio-Oekonomischen Panel (SOEP) gefunden. Das ist eine unabhängige Infrastruktureinrichtung in Berlin. Nach ihren Datenerhebungen unterscheiden sich Millionäre vor allem in zwei Eigenschaften. Bei 4 der 5 Faktoren gibt es laut der Befragungen des SOEP keinen Unterschied. Beim einem Merkmal, der Rücksichtnahme allerdings gibt es große Unterschiede.

Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft und Einfühlungsvermögen sind nach dieser Erhebung bei Millionären im Durchschnitt wenig ausgeprägt. Mit anderen Worten: Der typische Millionär ist rücksichtslos, wenig emphatisch und egoistisch. Den zweiten großen Unterschied gibt es bei einer Eigenschaft, die bei den 5 Faktoren nicht ausgewiesen ist: Millionäre sind sehr risikofreudig.

Bei den Millionären weisen laut SOEP-Befragung über 40 Prozent der Beteiligten die höchsten Werte bei der Risikobereitschaft auf. Ob Millionäre es sich besser leisten können, Risiken einzugehen, weil sie Reserven haben? Oder sind sie reich geworden, weil sie Risiken eingegangen sind? Das lässt sich aus der Befragung nicht ablesen. Das kannst Du für Dich bestimmen.

Ist es nun anregend oder eher ernüchternd für Dich, diese Zahlen zu lesen? Jedenfalls hast Du jetzt eine Einschätzung darüber, mit welchen Eurobeträgen, Chancen und Charaktermerkmalen Du versehen sein solltest, wenn Du im Leben pekuniären Reichtum ansammeln willst. Es gibt allerdings noch eine andere Strategie, Reichtum zu bilden. Damit kannst Du sofort beginnen. Darüber schreibe ich in einem nächsten Artikel.

17 Antworten

  1. Oh je… ein so guter Artikel und dann schaust du mal, was extra fett hervor gehoben wurde. Also sind (fast) alle Millionäre rücksichtslos, wenig emphatisch, egoistisch und sehr risikofreudig… nein, nein, nein… also so möchte ich nicht sein. Ich warte den nächsten Artikel ab.
    War jetzt natürlich überspitzt. Ohne Millionäre ist jedes Land ein armes Land. Sie zahlen die meisten Steuern, schaffen Arbeitsplätze, spenden für wohltätige Zwecke und vieles mehr. Ich bin um jeden Millionär in Deutschland dankbar!
    Und wer finanziellen Reichtum mit Glück vergleicht, hat meistens keines von beidem :-)

  2. Hi lieber Chris,

    da hat doch glatt der Norbert Häring vom Handelsblatt Teile deines Artikels kopiert. Dabei finde ich das er echt ein “dufter” Typ ist, genau wie du :-) Ist doch schade, ein kleiner Hinweis ist zollt dem anderen doch immer auch ein wenig Respekt — mag doch jeder :-)

    Außerdem fand ich das Re-Framing “Geld verstärkt den Charakter” von Beate echt toll. Ich hatte es vorher schon mal gehört, hatte es aber nicht mehr präsent und es jetzt wieder in Erinnerung gerufen zu bekommen war genau passend – Danke!

    1. Hi Marco, ähnliche Artikel mit ähnlichem Text findest Du auch in der Frankfurter Allgemeinen, der Süddeutschen, dem Tagesspiegel der letzten Woche. Die Artikel beruhen auf diversen Newsfeeds der dpa (deutschen Presseagentur) und interner Pressefeeds des Deutschen Journalistenverbandes. Die habe ich abonniert und mich, genau wie die Kollegen der diversen Zeitungen darauf bezogen. Das ist gängige journalistische Praxis.

  3. Sich reich zu fühlen ist, wenn die Grundbedürfnisse Essen, Kleidung und “Dach über’m Kopf” gestillt sind, eine Frage der Bedürfnisse. Schraube ich diese herab, kann ich mit wenig Geld sehr zufrieden sein.
    Reich machen auch viele immaterielle Dinge, vor allem geglückte Beziehungen, Familie, Freunde, Freude am Beruf, Naturerlebnisse.
    Betrachtet man Geld als reine Energie, dann darf auch dieses fließen. Ich habe in meinen Seminaren oft den Glaubenssatz “Geld verdirbt den Charakter!” reframen lassen in “Geld verstärkt den Charakter”. D.h., bin ich ein großzügiger Mensch, dann werde ich mit meinem Geld viele nützliche Sachen machen können: Projekte ins Leben rufen, Menschen unterstützen, die Welt en bisschen schöner und freundlicher gestalten. Bin ich Dagobert Duck, dann werde ich auf meinen Münzen sitzen, sie durchzählen und nicht glücklich werden.
    Reichtum auf allen Ebenen ist für mich durch und durch positiv konnotiert. Das Gefühl der Dankbarkeit und des freudigen Verschenkens ist damit untrennbar verbunden.

    1. Hallo Beate, DANKE für Deinen Kommentar und da gebe ich Dir auch absolut RECHT! Darauf wird sich mein Artikel der nächsten Woche beziehen. Es gibt durchaus mehr als eine Möglichkeit (Euro), reich zu sein.

      1. Vielen Dank für euer Feedback! Großzügigkeit und Reichtum bedingen einander. Neid und Geiz lassen auch den Reichsten arm werden, weil er sich nie in der Fülle erlebt.
        Habe ich den Tipp, immer einen großen Geldschein in der Brieftasche zu tragen, um mich reich zu fühlen, eigentlich von dir, Chris? Ich glaube mich daran zu erinnern…

  4. Schade, ich habe eine bessere Meinung von Millionären und bessere Erfahrungen gesammelt, als ich sie hier so unterschwellig in den Kommentaren herausempfinde.
    Tatsächlich bin ich der Meinung, dass wenn Du das tust was Dir am Herzen liegt und das mit anderen statt gegen sie, wirst Du kaum verhindern können, dass Du auch pekuniär “reich” wirst. Aber meine Betonung liegt hier auch auf TUN und nicht auf reden!
    Mein Motto: teilen und vertrauen.

  5. Seit dem ich das Wort „Reichtum“ durch Fülle ersetzte (mein Refraiming geht weg von Geld hin zu Ressourcen & Möglichkeiten), geht es mir deutlich besser…
    Früher sind mir auf den vielen Reisen Menschen in „ärmeren Ländern“ aufgefallen – die verglichen mit mir zufriedener oder glücklicher wirkten, auch ohne finanzielle Reserven. Stattdessen mit Zuversicht und Vertrauen aufs Leben.
    So mag & mach ich das jetzt einfach auch.

  6. Sehr gut und kurz und bündig zusammengefasst.
    Ich habe im Laufe der letzten Zeit bei mir festgestellt, daß ich Reichtum automatisch mit Millionenbeträgen verknüpft habe. Inzwischen weiß ich, daß ich mich auch mit einem Sparbuch mit 50.000 € drauf reich fühlen würde.
    Deshalb habe ich andere Strategien entwickelt, um was auf der berühmten hohen Kante zu haben.
    Mein Reichtum spiegelt sich dann auch nicht wieder in Designerklamotten, teurem Schampus und der edlen elitären Gesellschaftsschicht – sondern in meiner Zufriedenheit und meinem Glücklichsein damit, daß ich genau da, wo ich jetzt bin, voll daheim bin.

  7. Die Frage müsste also lauten: Was kann ich den Menschen an sozialen und praktischenFähigkeiten anbieten, die es mir möglich machen, dass ich reichlich gut versorgt bin.

  8. Hallo Chris
    Ich finde Reichtum ist mehr das Gefühl von Zufriedenheit. Eine harmonische Partnerschaft ist doch mehr Wert als Geld. Geld beruhigt ja. Jedoch ist es nichts im Vergleich mit dem Gefühl jemanden etwas gutes getan zu haben.

  9. Reichtum bedeutet für mich ein starkes soziales Netzwerk mit dem ich die Probleme des Lebens mit Leichtigkeit lösen kann. Auch in materieller Hinsicht…. In der Regel brauche ich ja nicht Geld, sondern einen neuen Kühlschrank, Kleidung, tolle Bücher, Musikinstrumente, Pflanzen für den Garten,… usw. Ich mache immerwieder die Erfahrung und Beobachtung bei anderen, dass Geld eher ein Fehlen des Netzwerkes kompensiert. Und wie gut ein Netzwerk monetäre Enge kompensiert.
    Vielleicht kompensieren Millionäre ja ihren Mangel an Empathie durch Gernerierung von Geldvermögen….?

    Nach obenstehenden Kriterien bin ich auch nicht in Deutschland reich, fühle mich aber reich, weil ich alles was ich brauche habe oder bekommen kann. – Und tolle Menschen um mich herum sind!-Vielleicht nur nicht immer JETZT und per Mausklick.

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Chris Mulzer | Trainer für NLP & Hypnose

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